Ist es das, was Du siehst oder doch das, was Du fühlst?

Die einen sagen so, die anderen sagen so

Dieses Bild habe ich schon soooooo lange in meinem Speicher und wollte was dazu schreiben, denn es sagt doch so viel aus, oder?

Schreibt mir doch gerne in den Kommentaren, was Euer Impuls zu diesem Bild ist.

Wie oft werde ich mit Situationen konfrontiert, die in mehrfacher Hinsicht doppeldeutig sind und genau da fangen die Probleme an. Und dann kommen noch die Menschen dazu, die ganz genau wissen, was das richtige ist. Die mir ganz genau sagen, warum das eine 6 ist und keine 9 ist, aber nein Tina, das ist doch ganz klar eine 9. Siehst Du das nicht?! Und dann stehst Du da und sollst auf Deine innere Stimme hören.

Das mit der 6 oder 9 steht aber auch sinnbildlich für Entscheidungen, die wir treffen müssen. Und ich drücke mich da auch gerne davor, denn ich möchte oder kann in manchen Situationen die Konsequenzen nicht aushalten. Und jede Entscheidung bringt Konsequenzen mit sich. Du siehst das eine und wägst das Für und Wider ab und siehst dann das andere und tust das Gleiche. Dieses ganze Grübeln bringt mich aber oft keinen Schritt weiter.

Meine innere Stimme kann ich ganz gut verdrängen, vor allem, wenn ich ganz kopflastig nur das Für und Wider abwäge. Denn alle Argumente haben was und doch kann ich mich nicht entscheiden.

Über die Jahre, während ich Gestalttherapie gemacht habe, habe ich aber genau das gelernt. Nicht verdrängen, sondern zulassen. Hierbei helfen mir mehrere Methoden. Zum einen die Aufstellung „Theatermethode“ von Stefanie Stahl in dem ich mich und die Situation „Emotionsneutral“ betrachte.

Die andere nenne ich mal die Impulsmethode.

Ich schaue mir die Situation an und spüre in mich rein und um im Bild zu bleiben, spüre schnell für mich, ob es eine 6 oder 9 für mich ist. Und das Gefühl ist meistens so prominent, dass ich es nicht verdrängen kann.

Und wieder wären wir bei unseren Gefühlen. Ich habe gelernt diesem Gefühl zu vertrauen, auch wenn es meiner Kopfentscheidung widerspricht, auch wenn es weh tut.

Ganz praktisch stand ich vor 2 Monaten vor der Entscheidung, ob ich mir ein weiteres Business aufbaue. Hier gab es viel für und wider abzuschätzen. Aber ich habe auf mein Bauchgefühl gehört und habe nicht zwischen Kosmetik oder Schmuck entschieden, denn beides ist das gleiche, beides Direktvertrieb

Nein, ich habe mich für Kosmetik und Schmuck entschieden.

Oder Leitung oder Lehrerin? Gut, Leitung bin ich jetzt nicht. Möchte ich auch nicht, aber ich bin auf einem guten Weg zur Lehrerin zu werden und trotzdem meinen Job zu machen.

Genauso wie mit meinem Blog. Blog schreiben oder Podcast.

Nein, beides.

Blog &Podcast. Das ist im Übrigen mein nächstes Projekt und bin gespannt, ob das so ein Technikmuffel wie ich hinbekomme, aber schwätzen kann ich ja 🙂

Was ich Euch damit sagen möchte: Nicht 6 oder 9, spürt, was es für Euch richtig ist, und geht Euren Weg 🙂

Wir lesen und hören ganz bald 🙂

Eure Tina

P.S. Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub. Ich hatte viele Entscheidung zu treffen, ob 6 oder 9…. Fortsetzung folgt…..

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Herz vs Kopf

Wenn das Herz anfängt zu denken?!

Ist das nicht ein Widerspruch in sich? Wir lernen: „Denk mit Kopf und fühle mit dem Herzen.“

In den letzten Monaten spielt bei mir alles verrückt.


Kopf vs. Herz

Gefühlt manchmal stündlich wechseln sich die beiden am Steuer ab.

In meinem Coaching habe ich begonnen zu lernen in mich reinzuhören. In der Realität gar nicht so einfach, im Stress des Alltags. Wer kennt das auch so?

Man kennt den Spruch „Denk mal drüber nach“. Aber was passiert dann?

Ich wäge ab, mache gedanklich Listen zum Pro und Contra. Erst vor kurzem wieder bekam ich genau den Rat, dass so zu machen,

Dann hab ich viele objektive Fakten und plötzlich meldet sich da das Herz!

Es pocht sehr, sehr stark in meiner Brust. Und selbst dann denke ich mir:“ Tina, das bildest Du Dir ein.“

Es heisst aber auch :“ Spür mal in dich rein.“

Wenn das Herz anfängt zu denken. Heißt seine Sprache Liebe?

Diese Frage versuche ich gerade für mich zu beantworten.

Kannst Du diese Frage beantworten?

Vor einiger Zeit habe ich beschlossen neue Menschen kennenzulernen und das war definitiv eine reine Kopfentscheidung.

Mein Herz fragte:“Liebst du dich genug, um zu geben?“

Diese Frage habe ich konsequent ignoriert.
Über ein Dating-Portal habe ich unterschiedliche Männer kennengelernt. Spannende Sache. 🙂

Was ich dabei erlebt habe, war jenseits meiner Vorstellung, aber darüber werde ich separat berichten.
Bei all den Erfahrungen habe ich auch positive gemacht und Menschen kennengelernt, die weit über das Bett hinaus denken.

Auch lernte ich ganz klassisch durch meinen Freundeskreis Menschen kennen, die mir ein gutes Gefühl gaben und geben. Auch hier erlebte ich Gefühle, die ich nicht erwartet oder gekannt hatte. Diese Menschen bringen ihre Päckchen und Geschichten mit in mein Leben.

Mein Herz begann zu denken, ich fühlte. Mein Kopf sagte:“ Willst Du das?

Ja, Nein, Ja, Nein. Ich hörte auf mein Herz und jetzt sind aus neuen Bekannten Freunde geworden.

Eine weitere Begegnung hingegen hat mich emotional so überrascht, dass ich das bei aller Logik und gemachter Erfahrung nicht mehr wusste wie mir geschieht. Es fing wieder an: Herz vs Kopf.

Dieser Mensch gab mir gute Gefühle, weckte in mir dunkle Seiten und verletzte mich emotional.

Ich habe meine rationalen Gedanken natürlich ignoriert, weil ich in mich hineingespürt habe.

Nach Monaten von Ungewissheit habe ich mit kosmischer Unterstützung beschlossen, auf meinen Kopf zu hören, den Schmerz zu ertragen und diesen Menschen gehen zu lassen. Diese Bewusstheit hat mir geholfen mich auf neue Begegnungen einzulassen.

Die Zeit vergeht und schon kommen Menschen aus meiner Vergangenheit zurück und konfrontieren mich mit der Aussage zu Beginn des Beitrages. Und ich frage mich erneut, möchte ich auf mein Herz hören?

Bei all den Fragen, spüre ich eine Ruhe in mir. Ich spüre, dass sich mein Weg ebnet und ich nichts entscheiden muss.

Zum Schluss möchte ich euch von einem Gespräch mit einer Bekannten berichten.

Sie erzählte mir von ihrer Liebesgeschichte.

Sie hatte sich in einen Mann verliebt, der aus gesellschaftlicher Sicht nicht zu haben war. Für sie war das eine Liebe, die nicht sein darf. Sie hat sich diese Gefühle, ganz Kopfmensch wie sie sagt, lange verboten. Aber irgendwann konnte sie das nicht mehr.

Rückblickend sagte Sie :“ Ich sehe was mir für tolle Sachen passieren können, wenn ich auf meinen Herz höre.“

Quelle ,Privat.

Für mich heißt das: Tina spür in dich rein und vertrau darauf, dass dein Herz für dich denkt.

Hier noch passende Musik dazu: https://youtu.be/5fAoV_AAMf0

Bleibt echt 🙂

It’s me, It’s Tina

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